Historie

Schloss Herrnsheim und seine Baugeschichte

Die Kämmerer von Worms, genannt von Dalberg hatten seit dem 13. Jahrhundert das Amt der Kämmerer im damaligen Bistum Worms inne.

In der Mitte des 15.Jahrhunderts (1460) errichtete Philipp von Dalberg in Herrnsheim als Familienresidenz eine Wasserburg. 

Davon erhalten sind unter anderem die beiden Untergeschosse des  mächtigen Burgfrieds, unseres heutigen Bibliotheksturms, der heute noch die Parkansicht des Schlosses prägt.

Eine Schlüssellochscharte, bestätigt die zeitliche Einordnung, da  diese Schießscharten erst nach 1400  mit der Verbreitung der Feuerwaffen eingebaut wurden.

 

Im Pfälzer Erbfolgekrieg fiel  die Burganlage ebenso wie die Stadt Worms den Zerstörungen des Jahres 1689 durch die französischen Truppen zum Opfer. 

Danach wurde auf den Resten der Burg ein Schloss im Stile des Barock aufgebaut, von dem sich ebenso wie von der Burganlage einige Teile erhalten haben.

Im oberen Bild ist die einzige bildliche Darstellung des barocken Schlosses und seines Parks zu sehen. Dieses Gemälde findet sich auf einer Supraporte im Älteren Dalberger Hof in Mainz.

 

 

Nach Plünderungen und Beschädigungen im Ersten Koalitionskrieg 1794 durch die Franzosen beginnt Emmerich Joseph von Dalberg mit einer umfangreichen Bautätigkeit, die später von seiner Tochter Marie Luise Dalberg -Acton fortgesetzt wurde.

Ihr verdanken wir unter anderem die Aufstockung des Schlosses um das Mezzaningeschoss und  die Neugliederung der Fassade - kurz gesagt das heutige Aussehen.

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© Förderverein Schloss und Park Herrnsheim e.V.

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